Heute wächst die nächste Generation Kinder mit dem „Traum vom Profi von morgen“ auf und die Sportler schauen erwartungsvoll in die Zukunft. Es trainieren in der Abteilung Eishockey ca. 400 Kinder in 7 Altersbereichen, mit zum Teil 2 und 3 Mannschaften pro Altersklasse sowie eine Damenmannschaft. 4 hauptamtliche Trainer und ca. 30 Übungsleiter kümmern sich um die sportliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Zahlreiche Eltern engagieren sich als Mannschaftsbetreuer bzw. arbeiten im 2023 wieder belebten Nachwuchsförderkreis. Aushängeschild des Vereins ist die U17 Mannschaft welche 2022 den Aufstieg in die Division I, der höchsten Nachwuchsliga, gelungen ist. Die U20 spielt als Netzwerkteam in der DNL gemeinsam und unter dem Namen der Chemnitz Crashers. Seit Beginn der Saison 2016/ 2017 ziehen alle Nachwuchsstandorte in Westsachsen (ESV 03 Chemnitz e.V./ Leipziger EC e.V./ EHV 09 Schönheide e.V./ ETC Crimmitschau e.V.) am selben Strang bei der Ausbildung ihrer Nachwuchssportler. Mit knapp 30 Kinder- und Jugendlichen betreibt auch die Tennisabteilung auf dem vereinseigenen Tennisplatz aktive Kinder- und Jugendsportförderung. Jährlich finden mehrere Turniere auf der Tennisanlage an der Mannichswalder Straße statt.
HISTORIE
GESCHICHTE
ETC CRIMMITSCHAU e.V.
GESCHICHTE
Der ETC Crimmitschau ist ein sächsischer Eishockey- und Tennisverein in Crimmitschau, dessen Geschichte bis in die 20-iger Jahre des 20.Jahrhunderts zurück reicht.
2023
11.09.2021
Am 11.9.2021 fand die offizielle Eröffnungsveranstaltung der Canada Life Kids-Arena mit ca. 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport sowie allen Sponsoren und Investoren der Halle. Seitdem läuft der volle Trainingsbetrieb- im Winter als Eishalle und im Sommer als Athletikhalle.
25.06.2021
Genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung fand die festliche Namensweihe für die ETC „Arena“ statt. In einem festlichen Rahmen wurden der Schriftzug „Canada Life Kids-Arena“ enthüllt. Dazu waren extra auch Vertreter der Forma Canada Life angereist. Unser Hauptsponsor und Namensgeber sichert einen großen Teil der Betriebskosten finanziell ab. Für dieses Engagement ist der ETV Crimmitschau e.V. und seine Verantwortlichen sehr dankbar.
31.12.2020
Die Halle war zu Silvester 2020 bauseitig fertiggestellt. Eine Inbetriebnahme war allerdings nicht möglich da die Coronapandemie und die damit verbundenen Maßnahmen das gemeinsame Training unserer Kinder und Jugendlichen nicht zuließ.
25.06.2020
Am 25.6.2020 erfolgte der 1. Spatenstich der neuen Eishalle mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft, u.a. dem Ministerpräsidenten von Sachsen, Herrn Michael Kretzschmer.
2016-2019
Es war eine Vision von einer eigenen Eishalle geboren. Erste Gespräche dazu mit Planern und Sponsorenurden geführt.
2012
Im Jahr 2012 und 2019 erhielt der ETC Crimmitschau e.V. das „Grüne Band für vorbildliche Talentförderung“, eine Auszeichnung die durch die Commerzbank und den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen wird.
2007
IIm Jahr 2007 wurde, nach wirtschaftlicher Schieflage des Vereins, die 1. Männermannschaft der Eishockeyabteilung in die Eispiraten Crimmitschau GmbH ausgegliedert. Seitdem konzentriert sich der Stammverein voll und ganz auf die aktive Ausbildung der Kinder- und Jugendlichen und agiert seitdem sportlich und wirtschaftlich völlig selbstständig. Der Stammverein ETC Crimmitschau e.V. und die Eispiraten Crimmitschau GmbH sind mittels eines Kooperationsvertrages miteinander verbunden. Das Ziel der Zusammenarbeit ist die langfristige Sicherung des Eishockeystandortes in Crimmitschau.
1990 – 2006
In den 90 ziger Jahren spielte der ETC zunächst in der Bayernliga und wurde zum Schreck aller Bayern „Bayernmeister in der Saison 1991/92“. Damit stieg man in die Regionalliga Süd auf und spielte mit wechselnden Erfolgen in den verschiedenen Ligen von Regionalliga bis Oberliga Süd.
1994/95 wurde die Heimspielstätte, das Crimmitschauer Kunsteisstadion, überdacht.
Von 2001 bis 2007 spielte der ETC, mit Ausnahme der Saison 2005/06, in der 2. Bundesliga. 2005 war man in die Oberliga abgestiegen schaffte aber 2006 den sofortigen Wiederaufstieg welcher zu großen wirtschaftlichen Konsequenzen führen sollte.
1990
Der ETC Crimmitschau wurde am 03.05.1990 wiedergegründet und vereint eine Eishockey- und eine Tennisabteilung mit über 500 Mitgliedern unter seinem Dach. Dr. B. Bräuninger war lange Zeit 1. Vorsitzender des Vereins.
1989-1990
Nahezu 20 Jahre lang lag der Leistungssport Eishockey in Crimmitschau brach. Die Eisfläche des Kunsteisstadions wurde vorwiegend von den Trainingszentren Eisschnelllauf Crimmitschau, Werdau, Plauen, Reichenbach und Mylau genutzt. Eishockey wurde nur noch als Volkssport betrieben. Bereits in den letzten Wochen und Monaten der ehemaligen DDR begann ein Umdenken beim DTSB. Die Crimmitschauer gehörten zudem zu den Ersten, die in einer Initiativgruppe Eishockey im Eislaufverband der DDR Dinge energisch mit vorantrieben. Mit dem Fall der Mauer war die Zeit gekommen, in der der Eishockeysport in Crimmitschau wiederaufleben sollte. Aus der BSG Einheit wurde zunächst der EHC Crimmitschau und führte sein erstes Spiel unter den Augen hunderter mitgereister Fans in Kulmbach durch. Das Spiel wurde 14:2 gewonnen.
Doch allein mit der Vereinsgründung war es noch lange nicht getan. Das Stadion musste rekonstruiert werden, da bisher lediglich Anforderungen der Eisschnellläufer realisiert wurden, eine Mannschaft musste den Trainingsbetrieb aufnehmen und man musste sich um die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen kümmern, da in der DDR lediglich Schläger und Pucks hergestellt wurden. Der Rat der Stadt stand glücklicherweise voll hinter den Bestrebungen der eishockeybegeisterten Bevölkerung. Ausrüstungsgegenstände wurden in einer einmaligen Aktion aus den bestehenden Vereinen der BRD und von einem Münchner Hockeyausrüster besorgt und nach Crimmitschau gebracht
1970
1970 kam dann der „Beschluss von Oben“, die Oberliga auf die beiden Dynamo-Clubs in Berlin und Weißwasser zu reduzieren. Alle anderen Vereine wurden stillgelegt. Die Sportart war den DDR-Politoffiziellen zu wenig medaillenträchtig. Eishockey schied aus dem Kreis der förderungswürdigen Sportarten aus. Sie durften aber meist auf Natureis in der „DDR-Bestenermittlung“ mitwirken. Aus dem ASK „Vorwärts“ Crimmitschau wurde im selben Jahr die BSG Einheit Crimmitschau. Obwohl eine Teilnahme an einer anerkannten Liga unmöglich war, bestimmten die Crimmitschauer Spieler in den nachfolgenden Jahren die sogenannte „Freizeitliga“. In den Jahren 1971, 1972, 1974 und 1980 konnte man diese Ermittlung für sich gewinnen. Aufgrund der sehr rührigen Organisation der Verantwortlichen der BSG Einheit wurden zwanzig Jahre lang viele Spiele der Bestenermittlung fast ausschließlich in Crimmitschau ausgetragen. Damit hielt man die Sportart zumindest am Leben und hatte damit einen Grundstein für den Neubeginn nach der Wiedervereinigung Deutschlands.
1948-1970
In der DDR-Zeit begann eine Flut von verordneten Namensänderungen. 1948: BSG Pleißengrund, 1951: BSG Textil Pleißengrund, 1953: BSG Turbine, dann „Fortschritt“ und „Motor“. 1960: ASK (Armee Sport Klub) Vorwärts, 1970: „BSG Einheit“.“Turbine“ gehörte zu den Energiebetrieben, „Fortschritt“ zur Textil- und Lederindustrie, „Vorwärts“ zur Armee und „Einheit“ zur staatlichen Verwaltung. Als die DDR von 1952 bis 1970 noch eine Oberliga mit bis zu acht Clubs hatte, war Crimmitschau fast immer dabei. Doch es gab neben den Namensänderungen auch delegierte Umzüge z.B. nach Erfurt oder dem „Gastspiel“ von Vorwärts Berlin in Crimmitschau! Trotzdem war der Club lange Jahre die Nummer drei in der DDR. Im Pokal war Crimmitschau viermal Zweiter und Dreimal (1966, 1967, 1970) Sieger. Stars wie die Nationalspieler Peter Kolbe, Dieter Kratzsch, Erhard Braun und der aus Erfurt gekommene Lothar Fuchs waren die Aushängeschilder des Vereins. Diese vier Cracks gehörten auch zu dem DDR-Nationalteam, das 1966 Dritter der Europameisterschaft wurde – die Medaillen aber erst 1999 nachgereicht bekam. Auch Dieter Röhl und Rolf Riedel gehörten zum Kreis der Nationalspieler.
1927
Es begann wie in vielen Clubs der 20er Jahre: mit Bandy. Auch in Crimmitschau spielte man zuerst das Spiel auf Eis mit einem Ball. Die Pioniere waren Willi und Heinrich Otto, die später auch dem Vereinsvorstand angehörten. Ende der 20er Jahre ging man dann vom Bandy zu kanadischem Eishockey über. Man wechselte von der sogenannten „Eiswiese“ und dem Gondel- und Froschteich ins 1930 erbaute Sahnbad-Stadion. Anfang der 30er Jahre wurde der EHC Crimmitschau dreimal mitteldeutscher Meister und erreichte 1937 die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo man an Blau-Weiß Dresden scheiterte. Der EHC war im Volksmund der „Fabrikantenverein“, der Club der Reichen. Meist stand man aber im Schatten des Arbeiterclubs und Nachbarn Frankenhausen, wo Gerhard Kießling der Große, aber zu keinem Wechsel nach Crimmitschau zu bewegendem Star war.